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Bücher Wenner in Osnabrück




Bültmann & Gerriets in Oldenburg
Die Auflehnung
Hamburger Ausgabe Bd. 13
von Siegfried Lenz
Verlag: Hoffmann und Campe Verlag
Gebundene Leinenausgabe
ISBN: 978-3-455-40603-0
Erschienen am 06.07.2021
Sprache: Deutsch
Format: 206 mm [H] x 135 mm [B] x 39 mm [T]
Gewicht: 666 Gramm
Umfang: 586 Seiten

Preis: 44,00 €
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Klappentext
Biografische Anmerkung

"Das Nein zu den Umständen der Welt."
Willy Wittmann, ein renommierter Hamburger Teekoster, muss befürchten, seine hochsensible Geschmacksfähigkeit zu verlieren. Er kündigt bei seiner
Tee-Handelsfirma und sucht Verständnis bei seinem Bruder Frank, der den angestammten Fischzuchtbetrieb der Familie übernommen hat. Willy ist bemüht,
mit seinem schweren existenziellen Verlust fertig zu werden, doch er gerät in eine Heimat, die vom Chaos menschlicher Schwächen, Leidenschaften und Konflikte geprägt ist. Allmählich gelingt es Willy, aus den Zwängen seines alten Lebens und seiner Vereinzelung herauszufinden. Er lehnt sich auf gegen die widrigen Verhältnisse, durch eigenes Nachdenken und Kompromissfähigkeit kann er sich durchringen zu einem neuen Lebensentwurf.
Siegfried Lenz' Roman Die Auflehnung liest sich als eine Art literarische Chiffre für ein grundlegendes Verhaltensmuster im Zeitbeben der späten achtziger
Jahre. Zu jener Zeit fanden sich die vielen alltäglichen Auflehnungen der Menschen zu einer ungeahnten Form von politischer Geselligkeit zusammen, zu einem euphorischen Akt kollektiver Selbstbestimmung.



Siegfried Lenz, 1926 im ostpreußischen Lyck geboren, gestorben 2014 in Hamburg, zählt zu den bedeutendsten Schriftstellern der deutschsprachigen Nachkriegs- und Gegenwartsliteratur. Seit seinem Debütroman Es waren Habichte in der Luft von 1951 veröffentlichte er alle seine Romane, Erzählungen, Essays und Bühnenwerke im Hoffmann und Campe Verlag. Mit den masurischen Geschichten So zärtlich war Suleyken hatte er 1955 seinen ersten großen Erfolg, Sein Werk ist geprägt von der Auseinandersetzung mit gesellschaftskritischen Problemen (z. B. Der Mann im Strom, 1957, oder Brot und Spiele, 1959) und mit dem Nationalsozialismus bzw. seiner Aufarbeitung. Zu Lenz' größtem Erfolg wurde der 1968 erschienene Roman Deutschstunde. Bis heute ist die Geschichte eines Polizisten, der im Nationalsozialismus das Malverbot seines Freundes überwacht, eine bestechende Entlarvung eines pervertierten Pflichtgefühls. Das Buch wurde verfilmt, avancierte zur Pflichtlektüre an Schulen und war international ein großer Erfolg. Der Deutschstunde folgten viele weitere große Romane (Das Vorbild, 1973, Heimatmuseum, 1978, Der Verlust, 1981, Exerzierplatz, 1985, Die Auflehnung, 1994, Landesbühne, 2009), welche Siegfried Lenz neben Schriftstellern wie Heinrich Böll, Günter Grass oder Martin Walser zu einem der wichtigsten deutschen Gegenwartsautoren machte. Sein zweiter Roman Der Überläufer erschien postum im Jahr 2016 und wurde ein großer Erfolg. Für seine Bücher wurde er mit zahlreichen bedeutenden Preisen ausgezeichnet, u.a. mit dem Goethepreis der Stadt Frankfurt am Main, dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels, dem Gerhart-Hauptmann-Preis, dem Thomas-Mann-Preis und dem Lew-Kopelew-Preis für Frieden und Menschenrechte 2009.


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